Prag und die hinterste Ecke von Tschechien

Lange habe ich hier nichts mehr geschrieben, liegt wohl daran, das dies mein Reiseblog ist und ich einfach nicht viel unterwegs war. Das hat sich allerdings das letzte Wochenende geändert. Ich war zusammen mit Freunden in Prag und danach in Narvsi, um bei einer Hausauflösung mit zu helfen. Narvsi liegt in der ecke Tschechiens, die am weitesten von Deutschland entfernt ist. Insgesamt 1000 km mit dem Auto. Daher sind wir die Strecke jeweils in zwei Abschnitten gefahren. Auf der Hinfahrt haben wir einen Tag in Prag verbracht und haben dort eine Segway Stadtrundfahrt spendiert bekommen. (Für alle die nicht wissen was ein Segway ist, hier geht es zum Wikipedia Artikel).
Segways steuert man nur durch Körperlage, sie fahren dabei auf nur 2 Rädern und balancieren sich automatisch aus. Am Anfang ist es ziemlich gewöhnungsbedürftig und man fragt sich wie man mit so einem „Fahrzeug“ drei Stunden lang durch die Menschenmassen der Prager Innenstadt fahren soll. Doch ziemlich schnell hat man den Dreh raus.
Prag ist die einzige große Stadt, in der ich bis jetzt war, die in keinem Krieg zerstört wurde. Daher stehen überall alte Gebäude.
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Bei unserem Aufenthalt in Narvsi haben wir ein großes Lagerfeuer gemacht. Das wäre in Deutschland vermutlich gar nicht möglich gewesen einfach so. Aufgrund der großen Entfernung zu dicht besiedeltem Gebiet und Wolken freien Himmel hatten wir einen wunderschönen Sternhimmel, der mich sehr an Neuseeland erinnert hat.
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Die Autofahrt war auch sehr abenteuerlich. Vor allem in östlichen Teil Tschechiens werden die Straßen zunehmend schlechter. Die Betonplatten der Autobahnen haben sich alle verschoben. Vor allem auf der rechten Spur ist es mit unter sehr wackelig. Autobahn Ab- und Auffahrten sind häufig ein einziger Flickenteppich.

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