how (not) to move a caravan

Letzten Freitag bestand meine Aufgabe/Arbeit darin, zu helfen einen Wohnwagen auf einen Anhänger zu verladen und ihn später wo anders wieder abzuladen. Der Wohnwagen war so ca. 30 Jahre alt und daher nicht mehr so ganz fahrtüchtig. Zum Glück konnten zwei Räder aufgetrieben werden, damit man den Wohnwagen wenigstens rollen konnte. Aufgeladen haben wir ihn unten in Mamaki, das ist eine art mini Dorf mit ca. 5 Häusern. Zum Wohnwagen verladen waren dann fast alle Bewohner zu Stelle um zu helfen. Unter anderem auch 3 Deutsche Woofer, mit denen ich mich die letzten Tage auch getroffen habe.
Den Wohnwagen auf den Anhänger zu bekommen war nicht allzu einfach, da es kein flacher Anhänger war und der Wohnwagen selbst breiter war als der Anhänger. Nach ca. 2 Stunden war das mobile ein-Zimmer-Appartment dann aber verladen. Außer den einen kleinen Baum, den wir gerammt haben gab es keine Zwischenfälle und das, obwohl wir auch mal 40km/h gefahren sind. Später haben wir dann auch noch festgestellt, dass die Dachplatten nicht alle festgeschraubt waren und außerdem eine sehr große Menge Laub auf dem Dach lag. Wir sind ca. eine Stunde lang gefahren, über Schotterstraßen (ein und zweispurig), sowie auf der sehr kurvigen Straße von Mataouri nach Ngangaru. Auf dem Weg kamen wir an meinem jetztigen Zuhause vorbei, da habe ich mir dann natürlich meine Kamera geschnappt.
So sah das ganze dann aus, als wir angekommen sind:
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Um das ca. 1,5 Tonnen schwere Ding dort hin zu bekommen wo wir es hin wollten hatten wir nun keine Räder mehr und waren auch noch weniger Leute. Dafür hatten wir einen kleinen Bagger, um den Wohnwagen vom Anhänger zu heben. Zuerst musste aber erst das Blechdach weichen…
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Das haben wir übrigens auf sehr Fachmännische weise gemacht…(nicht) 😉

Als das Dach dann weg war konnte der Bagger das ganze hochheben…oder auch nicht, der Bagger war nämlich nicht groß genug. Naja nach ein bisschen (eine Stunde) hin und her geschiebe war er dann unten…man achte auf die Dachkante ;D
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So nun nur noch an die richtige Stelle schieben…
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und fertig 😀

Zusammen haben wir 8 Stunden für die Aktion gebraucht und bis auf eine „kleine“ Verformung an der Kante von Wand und Dach ist auch alles heil geblieben.

Fragen bitte da unten in die Kommentare 😀

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